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Ein Cheesecake, der sich als Flan tarnt: Burnt Basque Cheesecake

  • Corinna
  • 21. Juni 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Heute gibts seit gefühlten Ewigkeiten wieder mal ein Rezept von mir. Noch länger als die gefühlten Ewigkeiten, wollte ich mich mal an den baskischen Käsekuchen heranwagen, der den tollen Namen 'Burnt Basque Cheesecake' trägt. Im Internet wird so davon geschwärmt, dass ich den Eindruck hatte, die Leute essen ihren Lebtag nichts mehr anderes als diesen Käsekuchen.


Doch wie erstaunt war ich, als sich herausstellte, dass der Käsekuchen nicht soviel gemeinsam mit einem Käsekuchen hatte, wie ich mir das vorstellte.

Ob Käsekuchen in Deutschland oder Quarkkuchen in der Schweiz: den verbrannten baskischen Käsekuchen hatte ich mir noch nicht einverleibt, also gings mal frisch fröhlich ans Werk.


Hier kommt nun das Rezept:


Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Die Backform am Boden und den Rändern reichlich mit Butter einfetten, damit das Backpapier haften bleibt.


Das Backpapier am Rand habe ich bis zur Hälfte untergeschnitten. Das Papier muss aber überstehen, denn der Kuchen geht beim Backen ganz gut auf.

750 gr Mascarpone cremig rühren


1 Päckchen Vanillezucker

300 gr. Zucker

1 Prise Salz unter die Mascarpone mischen


6 Eier, Grösse L nach und nach darunter rühren

500 ml Vollrahm unter ständigem Rühren beimengen


40 gr Mehl nur ganz kurz darunter mischen


ACHTUNG: die Masse ist sehr flüssig, lasst euch nicht davon irritieren. Diese nun in die vorbereitete Form füllen und ab gehts damit in den vorgeheizten Ofen. Dort soll der Kuchen für gute 60 Minuten, eher noch 5 oder 10 Minuten länger, backen.


Der Teig ist so flüssig, dass der Schaber sofort nach unten sinkt. So muss es sein.

Wenn ihr den Kuchen aus dem Ofen nehmt, sollte er in der Form wackeln wie ein Wackelpudding, dann ist er genau richtig. Die Kruste muss dunkel sein, denn der viele Zucker im Kuchen ist im Backofen herrlich an der Oberfläche karamelisiert. Den Kuchen in der Form auskühlen lassen und wenn's euch nicht in den Fingern juckt, noch ein paar Stunden ab damit in den Kühlschrank, dort wird er noch ein klitzeklein wenig fester.


Nicht nur an der Oberfläche, auch am Rand ist der Zucker karamellisiert und knuspert verführerisch.

Der Kuchen ist übrigens die Kreation eines Koches in San Sebastian, der im Restaurant mit dem schönen Namen 'La Vina' arbeitete. Und da der Koch das Rezept grosszügigerweise teilte, ging das Rezept um die ganze Welt.


Ich muss sagen, der Kuchen ist wirklich ausgesprochen schmackhaft. Mich erinnerte er an die Crema catalana, alllerdings ist die Struktur des Käsekuchens eher einer Mousse ähnlich. Doch die caramelisierte Zuckerkruste, die so schön beim Löffeln knackt, gibt dem Kuchen den besonderen Kick.


Ich mach mich jetzt mal auf den Weg an den Kühlschrank und geniess noch ein Stückchen...


Corinna






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