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Endlich mal eine Veränderung...was die Einrichtung angeht...

Corinna

Seit meinem Einzug vor etwas mehr als sechs Jahren war der Eingangsbereich so, wie ich ihn eben damals eingerichtet habe. Die zweckmässige Schuhkommode von Ikea, die ihren Dienst erfüllt und die immer wieder wechselnde Deko, die darauf ihren Platz findet. Mal mehr, mal weniger ansehnlich. Im Grossen und Ganzen einfach praktisch, aber nichts spezielles.



Mein Eingangsbereich ist sehr klein, kaum kommt man zur Haustüre rein, steht man schon beinahe im Wohnbereich. Unmöglich, auf diesem kleinen Platz viel unterzubringen, und doch sollten Schuhe, Schlüssel und der Kleinkram, den man eben täglich so nutzt, seinen Platz finden.


Wie ihr bereits sehen könnt: einmal Blickrichtung vor der Schuhkommode ändern, schon ist man im Wohnbereich...inklusive meinem Hund, der einfach überall dabei sein muss ;-)

Auf der gegenüberliegenden Seite der Kommode gibt es keinen nutzbaren Platz, denn dort befinden sich Treppenhaus und Gästetoilette.


Lange schon hatte ich den Wunsch, den Eingangsbereich etwas umzugestalten, ihn etwas luftiger, leichter und heller zu machen. Und dennoch sollte er seinen Zweck erfüllen, siehe Schuhe etc. Ich machte mich also auf die Suche nach Inspirationen. Wie es der Zufall wollte, erhielt ich zu Weihnachten von meinem jüngeren Sohn ein Interieur-Buch geschenkt. Er wusste, dass ich den Einrichtungsstil von Joanna Gaines sehr mag und fand in ihrem Buch auch die eine und andere Idee. Und genau wie sie, finde ich es einfach schön, wenn persönliche Details bei der Einrichtung zeigen, wer denn überhaupt hier wohnt. Schliesslich soll es ja auch nicht nach einem Wohnkatalog aussehen.



Beim Wohnen liebe ich verschiedene Stilrichtungen: Shabby Chic, Industrial und Landhaus. Also nichts, was zu kalt und nüchtern ist, doch es darf auch nicht all zu verschnörkelt sein. Ich brauche Platz und Luft beim wohnen. Es muss praktisch sein, vor allem beim putzen und ich umgebe mich auch gerne mit Dingen, die mir was bedeuten.


Gerne stöbere ich auf Flohmärkten und Brockenstuben, bei Ausverkäufen und habe auch einige Möbel und Dekos von der Auflösung eines Bauernhofes. Ich könnte bei jedem Stück erzählen, woher es kommt. Und da ich eben gerne am rumstöbern bin, kommt es auch immer wieder vor, dass das eine oder andere Teil seinen Weg zu mir nach Hause findet und erst einmal in der Garage deponiert wird, bis sein Zeitpunkt gekommen ist. (Ach ja, ich gehöre zu denen, bei denen alles mögliche in der Garage steht, bloss kein Auto..., denn das hat schlicht und einfach keinen Platz.)


Nun, um zurück zu meinem Eingangsbereich zu kommen: bei einem Streifzug durch ein Einrichtungshaus fand ich im Ausverkauf die Konsole und den Korb mit Rollen im Industrial Look. Perfekt für meinen Eingangsbereich.



Als nächstes ging ich dann in die Garage und schaute in meinem Fundus nach, was ich sonst noch für die Umgestaltung nutzen konnte. Ich fand die Kerzenständer und den Wandhalter, die ich zu einem früheren Zeitpunkt ebenfalls im Ausverkauf erstanden hatte. Des Weiteren fand ich ein Silbertablett von der Brokki, auf welchem ich auch schon die Halloween Dekoration präsentierte. Nun war die Frage, was könnte ich persönliches noch als Dekoration nutzen, etwas das mit mir zu tun hat? Aber seht weiter unten selbst...Nun hatte ich also einen Korb für die Schuhe, einen Wandhalter für den Kleinkram und die Dekoration beisammen.

Die Schuhkommode wurde entfernt, die Wand neu dekoriert.







Wer mich kennt, weiss, dass ich leidenschaftlich gerne lese: Reiseberichte, Kochbücher und nordische Krimis. Ah ja, und gewisse Comics... Also bot es sich förmlich an, Bücher für die Deko zu nutzen. Doch es sind nicht einfach irgendwelche Bücher, sondern es sind Reisebücher vom Ur-Grossvater meiner Söhne. Allesamt aus dem vorletzten Jahrhundert, lassen sich die damaligen Reisetipps schwer umsetzen. Denn wer reist heute schon noch mit Kutsche über die Alpen und sucht sich Gasthöfe, wo die Pferde untergebracht werden können?

Es gab aber natürlich auch Übernachtungsempfehlungen ohne Pferd, so zum Beispiel: 'Frau Gründel, Palazzo Swift am Canal Grande'. Und man kommt nicht umhin sich gleich noch folgenden Ratschlag zu Gemüte zu führen: 'Es ist üblich, die Miethe (kein Schreibfehler!) auf einen Monat pränumerando zu zahlen, man halte daher darauf, dass vorher Alles in Ordnung gestellt wird, und bedinge dabei, dass "tutto compresso" (Alles inbegriffen) sei, denn nach geschehener Zahlung ist alle Mühe, die Erfüllung der vom Wirth gemachten Versprechungen zu erreichen, vergeblich'. Na, da wusste man doch gleich Bescheid, was einem so alles in Italien widerfahren konnte :-)


Und um den Wert dieser alten Bücher zu unterstreichen, setzte ich sie unter die Glasglocke. Die Wirkung ist gleich ganz anders, als wenn sie offen auf der Konsole liegen würden, findet ihr nicht auch?


Was mir jetzt noch zu tun bleibt: die Wand neu zu gestalten. Aber da lass ich mir noch etwas Zeit, denn es hat keine Eile.


Solltet ihr ein Einrichtungsprojekt haben, wünsche ich euch viel Spass beim Ideen sammeln und umsetzen.


Corinna



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