Wie im letzten Blogbeitrag erwähnt, hatte ich vor kurzem Ferien und blieb in der für mich manchmal fremden Schweiz. Da ich nicht immer zuhause sitzen wollte, machte ich mich auf den Weg nach Lausanne, um In das neue Kunstmuseum zu gehen. Gedacht getan. Frühmorgens stieg ich in den Zug nach Lausanne. Ich liebe es im Speisewagen zu sitzen, einen Kaffe zu trinken und die Aussicht zu geniessen. Dies machte ich auch an diesem Septembertag. Da es immer wie schöner wurde, je näher wir nach Lausanne kamen, in Form von Sonnenschein und blauem Himmel, entschloss ich mich, in Lausanne nicht ins Kunstmuseum zu gehen sondern an den See. So nahm ich in Lausanne „schnurstracks“ die Metro nach Ouchy (lac).
Dort ausgestiegen ging ich gerade an die Seepromenade. Dort angekommen hörte ich orientalische Musikklänge, die mich umgehend in eine andere Welt versetzten. Die Musik gehörte zu einem Kinderkarusell, dass sich drehte. Auf einem Pferd sass ein Kind, dass sich riesig freute und juchzte.
Ich lief weiter und plötzlich umgab mich ein Duft von Meer. Habt ihr auch schon das Meer gerochen? Ich schloss die Augen und liess mich vom Meerduft einnehmen. Plötzlich war da noch das Wellenrauschen, echt wahr. Ich öffnete die Augen und tatsächlich ein Schiff, das vorbeifuhr erzeugte die Wellen. Ich schloss die Augen wieder und tauchte mit orientalischer Musik, dem Algenduft des Meeres und dem rauschen der Wellen in eine andere Welt ab.
Nach einiger Zeit spürte ich das knurren meines Magens. Das Glück war hold an diesem Tag zu mir. Unweit vor mir roch es nach orientalischem Essen. Auch andere Leute genossen das Meer und assen aus einer Schüssel die sie aus einem Papiersack genommen hatten. Auf dem Sack stand die Adresse des aethiopischen Restaurantes das ganz in der Nähe war. Also: gelesen, gedacht, getan.... So kam ich zu einem wunderbaren Essen, dass ich am Meer mit Wellenrauschen zu mir nahm. Einmal mehr habe ich mein Hirn überlistet, ich dachte echt ich sei am Meer und wie gesagt man braucht nicht die Berge zu sprengen um ans Meer zu kommen.
Übrigens ging ich danach noch ins neue Kunstmuseum. Ich bin begeistert von diesem neuen Museum und auch dies ist eine Reise Wert.
So jetzt wünsche ich euch allen eine ganz gute Zeit und Gedanken versetzen Meere....
Bis zum nächsten mal.
Gisela
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