Ich sitze hier, nicht vor einem leeren Blatt, dafür vor einem weissen Bildschirm und studiere, über was ich heute schreiben soll.
Ich habe die absolute Schreibblockade. Das Herumlaufen in der Wohnung, Kaffee trinken, zwischendurch was Essen regt mein Hirn auch nicht wirklich an.
Vor wenigen Minuten hatte ich, während ich eine "künstlerische" Pause machte, die Idee. Aber als ich mich vor meinen Laptop setzte, hatte ich diese geniale Idee schon wieder vergessen.
Vis- a- vis von mir sitzt Corinna und haut Buchstaben für Buchstaben in ihr Laptop. Sie scheint im Fluss zu sein mit ihrem Blogartikel. Ja, ab und zu machen wir ab, um gemeinsam an einem Blogbeitrag zu schreiben. Diese Nachmittage verlaufen immer sehr lustig und interessant ab, haben wir uns doch viel zu erzählen und zu diskutieren. Ja, und dann sind sie auch sehr inspirierend für mich, um etwas zu schreiben. Aber heute will es irgendwie nicht so klappen.
Oder interessiert es euch, dass ich im Februar den ganzen Monat Ferien machte zu Hause. Sprich, ich tat so, wie ich im Ausland Ferien machen würde. So war meine Agenda frei von Abmachungen. Ich lebte den Monat Februar absolut frei.
Ich genoss dies sehr, entschleunigte es doch mein Leben. Wie wirkte sich das aus, wirst du dich vielleicht fragen.
Ich hatte ja den ganzen Tag Zeit und musste nicht auf eine bestimmte Zeit an einem abgemachten Ort sein. Somit fing ich zum Beispiel noch am Nachmittag um 14h an, aus Stoff ein T Shirt zuzuschneiden und danach mit der Nähmaschine zu nähen. Hätte ich abgemacht, wären Gedanken wie "oh das rentiert sich ja nicht mehr damit anzufangen, denn ich muss ja spätestens 16.30h alles zusammen räumen, in meinem Hirn herumgeschwirrt. Ja und diese Gedanken hätten mich gelähmt etwas Neues anzufangen.
So habe ich im Februar viele, zum Teil angefangene, kreative Ideen verwirklicht.
Ja auch meine tausende von Fotos auf meinem Handy sind jetzt gelöscht oder dann in meiner Foto Mediathek schön in Alben geordnet.
Ja die Fotos, das war schon lange ein Projekt was ich machen wollte. So suchte ich eines morgens eine Zugstrecke aus, wo ich lange, ohne den Zug zu wechseln, sitzen bleiben konnte. So stieg ich mit meinem Laptop ein und ab ging die Fahrt nach Rorschach. Ich sortierte meine Fotos, löschte, machte Alben etc. Die Zeit verging wie im Fluge. In Rorschach angekommen, machte ich einen kurzen Spaziergang. Danach ging es wieder zurück und weiter die Fotos zu sortieren. Das Resultat kann sich sehen lassen. ich bin richtig zufrieden, habe ich meine Reisen und sonstigen "Abenteuer" geordnet in Alben.
Ja und auch wenn sich beim einkaufen an der Kasse eine lange Schlange bildete, stellte ich mich an, blieb ruhig und gelassen und dachte: " was solls, ich habe ja Ferien".
Mein Fazit aus diesem Ferienmonat ist so positiv, dass ich das in Zukunft ab und zu machen möchte.
Jetzt wünsche ich dir eine gute stressfreie Zeit.
Sonnige Grüsse Gisela
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