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Wie errichte ich eine Backsteinwand mit Verblendern?

Corinna

Aktualisiert: 11. Dez. 2019

Meine Schwester und meine Schwägerin hatten schon eine Weile die Idee, dass sie eine Wand ihres Wohnzimmers mit Steinverblendern gestalten wollten. Ideen wurden gesammelt und verworfen, Baumärkte besucht und Material begutachtet.

Sie entschieden sich dann für Backstein-Verblender von Hornbach und bestellten diese zusammen mit dem entsprechenden Material zum verarbeiten.

Sie haben die Wand mit Tiefengrund vorbereitet, dieser konnte anschliessend 24 Stunden trocknen.

Tiefengrund grosszügig mit dem Pinsel auf die Wand auftragen. Dieser hier ist rosa gefärbt, was es einfach macht, die bereits vorbereitete Wand von der noch unbehandelten zu unterscheiden.

Die noch verpackten Verblender.

Die Steine grob sortiert nach Schattierung. Die Einen waren geschwärzt, andere etwas geweisst und der grösste Teil im einfachen Terrakotta.

Nun stellte sich vor dem Verkleben die Frage: Wie bringen wir die Verblender in einer Linie an die Wand? Erste Idee war natürlich, Linien auf der Wand vorzuzeichnen, gleich gefolgt von der Erkenntnis: unter dem Kleber sind die leider nicht mehr sichtbar. Meine Schwägerin hatte schliesslich die Idee, mittels Hellraumprojektor und vorgefertigtem Raster das Verlegemuster auf die Wand zu projezieren. Hat zu Beginn super geklappt, doch gegen unten haben sich die Masse der Linien etwas verzogen.

Der benötigte Klebemörtel. Ein Eimer von 15 kg wird mit 5 l Wasser vermischt. Er lässt sich leicht mit einer Zahnkelle auftragen. Wir haben uns damit Meter für Meter vorgearbeitet.

Wir haben alle Drei Hand in Hand gearbeitet und so war die Wand nach etwa fünf Stunden verblendet. Doch etwas fehlt auf dem Bild: die Fugen...und das brauchte so was von Zeit...

Den Fugenmörtel nahmen sie in der Farbe Antik Weiss. Hier wird der Inhalt von 15 kg mit 2 l Wasser angerührt. Die Masse haben wir mit den Fingern in die Fugen gedrückt, gerieben und verrieben...Die Technik hatten wir zu Beginn noch nicht so raus, kam aber im Laufe der Arbeit. Dennoch benötigten wir ca. 1 1/2 Tage bis alles verfugt war. Das Ärgste war aber, dass wir dabei unsere Fingerkuppen so malträtiert haben, dass sie aufgerissen und wund waren. Wohl nicht umsonst steht auf dem Eimer auch eine dem entsprechende Warnung.

Der Unterschied zwischen unverfugt und verfugt ist hier gut sichtbar. Zum Glück sieht man nicht, wieviele Stunden Arbeit bereits drin stecken.

Hier der direkte Vergleich zu Vorher-

-Nachher...

Da steht wohl wer auf Industrial Chic...:-)

Neue Wandlampen gab es auch, passend zur Wand...sieht einfach toll aus und Schwester und Schwägerin haben echt einen guten Geschmack.


Erschöpft und überglücklich wars dann auch Zeit, um mit Prosecco auf das gelungene Projekt anzustossen. Also dann: bis zum nächsten Mal, denn das nächste Vorhaben steht schon fest...

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